Nationalpark Hohe Tauern
Der größte Nationalpark Mitteleuropas Hohe Tauern liegt in Kärnten, Salzburg und Osttirol und ist die letzte große Wildnis im Herzen Europas. Denn hier, inmitten einer herrlichen Bergwelt befindet sich noch der ungestörte Lebensraum von so grandiosen Wildtieren wie den Bartgeiern, Steinböcken oder Gämsen.
Mächtige Gipfel, weite Gletscherflächen und die Krimmler Wasserfälle erwarten die Besucher.
Erleben Sie magische Momente im Nationalpark Hohe Tauern. Und dazu gibt es keine bessere Möglichkeit, als in Begleitung eines erfahrenen Nationalpark-Wildhüters auf einem Pirschgang die wilde Seite des Nationalparks kennen zu lernen. Klaus Eisank aus dem Nationalparkdorf Mallnitz hat sein ganzes berufliches Leben den Wildtieren im Nationalpark gewidmet. Seit mehr als 20 Jahren achtet er darauf, dass sich die Hohen Tauern wieder zu einem Königreich der Wildtiere entwickeln. Heute ist er der Boss des Nationalpark-Wildhüter Teams und lässt es sich trotzdem nicht nehmen, selbst immer wieder mit naturbegeisterten Gästen auf die Pirsch zu gehen.
Wandern in unberührter Natur
Sein bevorzugtes Wildnisrevier ist ganz eindeutig das wildromantische Seebachtal, das mit seinen Wasserfällen, Felswänden und dichten Bergwäldern verblüffend an die amerikanischen Nationalparks in den Rockies, wie den weltberühmten Yosemite National Park, erinnert. Im Sommer ist eine Wanderung in das Seebachtal besonders lohnend, denn im Frühsommer werden hier junge Bartgeier ausgewildert. Auf einem eigens eingerichteten Beobachtungsstand können die größten Greifvögel Europas bei ihren ersten Flugversuchen beobachtet werden.
Natur PUR - Wandern und die Tierwelt entdecken
Der Geierplatz ist jedoch nur der Auftakt zu unvergesslichen Tagen in der Wildnis des Nationalparks. Denn vom Geierplatz sind es nochmals ca. zwei Stunden Gehzeit, bevor ein wahres „Shangri La“ des Nationalparks Hohe Tauern, der sogenannte „Trom“ erreicht wird. Hier, im Schatten uralter Lärchenbäume, versteckt sich eine kleine Jagdhütte, die nun als Basislager für die Streifzüge durch diese Wunderwelt der Natur dient. Abends oder frühmorgen geht es mit Klaus zu eigens eingerichteten Beobachtungsplätzen, wo mit leistungsstarken Ferngläsern auf den „magischen Moment“ gewartet wird: große Gams- und Rothirschrudel, die durch den Verzicht der Jagd in diesem Wildnisrevier aus sensationell geringer Distanz beobachtet werden können.